Die Wärmeversorgung wurde in den letzten Monaten heiß diskutiert. Nicht nur aus geopolitischen Gründen ist klar, dass wir aus den fossilen Energien aussteigen müssen – und zwar so schnell wie möglich. Der aktuelle IPCC-Bereich zeigt, dass in den kommenden Jahren tiefgreifende Veränderungen nötig sind. Wärme ist für die Hälfte des Endenergieverbrauchs verantwortlich, das zeigt, wie wichtig eine schnelle Wärmewende ist. Ein Instrument dafür ist die kommunale Wärmeplanung. Hier geht es darum, zu überlegen, wie die lokale Wärmeversorgung klimaneutral werden kann. Wir wollen zeigen, was die Wärmeplanung genau ist, wie sie funktioniert und welche Möglichkeiten einer erneuerbaren Wärmeversorgung zur Verfügung stehen. denn nicht alles, was auf den ersten Blick klimaneutral aussieht, ist auch langfristig nachhaltig. Gemeinsam wollen wir überlegen, wie wir dafür sorgen können, dass Braunschweigs Wärme klimaneutral wird.
In Braunschweig ist BS Energy der größte Energieversorger und Braunschweig sollte nach Beschluss des Rates möglichst bis 2030 klimaneutral werden. Doch wie kann die Stadt auf ein privates Unternehmen wie BS Energy Einfluss nehmen? Da BS Energy von den Verträgen mit der Stadt über die Nutzungsrechte profitiert, kann die Stadt Druck auf BS Energy üben und mit einer kommunalen Wärmeplanung die Energiewende vorantreiben. Das macht sie bereits. ABER wie können wir als Aktive der Stadt auf die Finger gucken? Dazu veranstaltet Fridays For Future Braunschweig in Kooperation mit der Organisation „BürgerBegehren Klimaschutz e.V.“ einen Workshop. Es ist kein Vorwissen notwendig 🙂
